Im Harvard Business Manager 11/2010 findet sich wieder einmal ein Artikel über Peter F. Drucker. Der Artikel fasst sein Wirken im Bereich Management und Wissensarbeit kurz und bündig zusammen. Drucker gilt auch heute noch als Erfinder der Wissensarbeit: „Bereits 1969, als seine Professorenkollegen sich noch mit produktivitätsorientierten Managementansätzen beschäftigten, prägte Drucker den Begriff des Wissensarbeiters. In seinem Werk „The Age of Discontinuity“ („Die Zukunft bewältigen“) sagte er die Ablösung der Industriearbeit durch Wissensarbeit voraus.

Die wirkliche Ablösung hat zwar bis heute nicht stattgefunden, aber die Bedeutung von Wissensarbeit als massgeblichen Wertschöpfungsfaktor vor allem in der westlichen Welt hat mit der Globalisierung enorm zugenommen.

der wissensarbeiter

Eine Antwort »

  1. Hallo Wissensarbeiter
    Die Ablösung von industriellem Denken fällt meines Erachtens vielen schwer, weil es mit Kontrollverlust zu tun hat. Am Anfang des 20. Jahrhunderts haben wir mit viel Planung und Kontrolle die Fertigung von Massengütern in den Griff bekommen. Das Konzept war bestechend und ist heute noch erfolgreich (siehe China).
    Bei den heute doch recht stark verbreiteten Dienstleistungen, die auf Wissen und Erfahrung beruhen tun wir uns nun natürlich schwer, die erfolgreichen Konzepte wieder abzulegen.
    Auch in der modellgetriebenen Software-Entwicklung tun wir uns schwer, den Entwickler davon zu überzeugen, dass seine alten Erfolgskonzepte nur ungenügend skalieren und dass hier nun nicht mehr Handwerk sondern Automation gefragt ist.
    Der Vergleich mit der industriellen Fertigung ist hier zulässig. Der Aufbau der generativen Systeme ist und bleibt aber Wissensarbeit.

    Der Modelltreiber

Hinterlasse eine Antwort zu Modelltreiber Antwort abbrechen

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..