Im Januar 2011 erschien im Online-Magazin McKinsey Quarterly wieder einmal ein hervorragender Artikel. Diesmal zum Thema Information Overload. Dabei sind drei Aspekte besonders interessant, da sie die Produktivität einer Organisation sehr schnell zerstören können:
„First, multitasking is a terrible coping mechanism. … Second, addressing information overload requires enormous self-discipline. … Third, since senior executives’ behavior sets the tone for the organization, they have a duty to set a better example.“
Wie schädlich Multitasking für kreatives Problemlösen ist, wissen wir eigentlich auch, dennoch ist es in vielen Organisationen üblich, sehr viele Email mit CC zu versenden und pro Woche eine Vielzahl von Meetings abzuhalten. Mit dem folgenden Effekt:
„…when people have highly fragmented days—with many activities, meetings, and discussions in groups—their creative thinking decreases significantly. These findings also make intuitive sense. Creative problem solving typically requires us to hold several thoughts at once “in memory,” so we can sense connections we hadn’t seen previously and forge new ideas. When we bounce around quickly from thought to thought, we know we’re less likely to make those crucial connections.“
Daher sind Manager sehr oft nicht mehr sehr effektive Wissensarbeiter obwohl sie es eigentlich sein sollten.
der wissensarbeiter
Im Artikel ist mir folgender Satz aufgefallen:
„Finally, to truly make this approach work, leaders have to redesign working norms together with their teams.“
In den jetzigen Firmen wird dies nicht gemacht, oder kann nicht gemacht werden, weil die Vorgesetzten von den „Leadern“ sich anders verhalten. Es geht hier um die Erstellung einer eigenen Kultur.
Es ist in unserer Zeit enorm wichtig sich Ruhezeiten und Zonen zu schaffen, damit man einmal über die (System-)grenzen hinaus bewegen oder denken kann. Nur so können innovative Ideen geboren werden.