Die von der Deutschen Aktionsgemeinschaft Bildung – Erfindung – Innovation (DABEI) durchgeführten Studie zum Innovationsklima 2011 in Deutschland zeigt, durch welche Faktoren Innovationen immer noch behindert werden:
- Kurzfristiges Wirtschaften / Shareholder Value-Gedanke: Innovation ist eine Investition in die Zukunft.
- Besitzstandswahrung / Lobbyismus: Innovation bedeutet schöpferische Zerstörung.
- Zu viel Bürokratie: Innovation heißt gestalten, nicht verwalten.
- Angst vor Veränderung: Innovation braucht Risikobereitschaft, nicht Vollkaskomentalität.
- Unflexible Organisation / Abteilungsdenken: Innovation funktioniert anders als Produktion.“
Der letzte Punkt bestätigt wieder einmal: Innovation = Wissensarbeit, Produktion = Routinearbeit. Und die Produktivitätssteigerung der Wissensarbeit ist nach Peter Drucker die wichtigste Herausforderung dieses Jahrhunderts und muss mit völlig anderen Methoden erfolgen als die Produktivitätssteigerung der manuellen Arbeit in der Produktion.
Aber gerade die Angst vor Veränderung ist in auf Effizienz getrimmten Organisationen, die unter ständigem Kostendruck stehen, am grössten. Kein Wunder: flexible, auf die Bedürfnisse der Wissensarbeiter ausgerichtete Arbeits- und Organisationsformen widersprechen sich nun mal mit kurzfristigem Wirtschaften, Besitzstandswahrung und Bürokratie.
der wissensarbeiter
[…] Innovationsklima-Index 2011 für Deutschland (via der wissensarbeiter) Erstellt am April 7, 2011 von maspi76 Die von der Deutschen Aktionsgemeinschaft Bildung – Erfindung – Innovation (DABEI) durchgeführten Studie zum Innovationsklima 2011 in Deutschland zeigt, durch welche Faktoren Innovationen immer noch behindert werden: "In einem Ranking der Innovationswiderstände kamen folgende Widerstände unter die Top Five, aus denen wir die darunter stehenden Schlussfolgerungen gezogen haben: Kurzfristiges Wirtschaften / Shareholder Value-Gedanke: Innovation ist … Read More […]