Multi-Tasking ist heutzutage in sehr vielen Jobs an der Tagesordnung. Besonders als Sachbearbeiter oder auch im Management ist es gern gesehen, möglichst viele Vorgänge parallel am Laufen zu halten. Untersuchungen zeigen allerdings, was jeder schon oft am eigenen Leib erfahren hat: zu viele parallele Aufgaben lassen die Produktivität stark sinken: „Their findings in that study suggested that, for the recruiters, working on more projects in one time period at first increased productivity, as measured by revenue generation. But as the level of multitasking increased, the marginal benefits of additional multitasking declined — and, at a certain point, taking on still more tasks made workers less productive rather than more so.“
Damit ist klar, um in einem geistig anspruchsvollen Job wirklich produktiv zu sein, muss das Multi-Tasking beschränkt sein. „People can juggle only a finite number of tasks effectively, and that, as other research has shown, there are cognitive costs associated with switching between tasks.“
Eigentlich nichts Neues. Deshalb: die Aufgabe guter Chefs ist es, die Mitarbeiter konzentriert für die wesentlichen Aufgaben einzusetzen. Der in Chefetagen oft zu hörende Satz „das eine tun und das andere nicht lassen“ führt zu Verzettelung und geringer Produktivität. Und manchmal auch zum burn-out.
der wissensarbeiter