Die Initiative D21 hat in Zu­sam­menarbeit mit TNS Infratest die dritte Auflage der Studie Die digitale Ge­sell­schaft in Deutschland – Sechs Nutzertypen im Vergleich erstellt. Diese do­ku­men­tiert die Entwicklung der deutschen Gesell­schaft auf dem Weg ins digitale Zeitalter im Jahresvergleich. Interessant ist besonders, wie sich die Verteilung in den letzten zwei Jahren vor allem bei den Digitalen Aussenseitern und den Gelegenheitsnutzern nur wenig verändert hat. Beide Nutzergruppen sind immer noch unvermindert stark mit über 50% vertreten. Und dies obwohl gerade in den letzten drei Jahren sich das Internet mit Web 2.0 und Plattformen wie Facebook und Twitter nochmals stark verändert hat. Es scheint so, als ob dieser Wandel zu deutlich mehr aktiver Beteiligung statt nur passiver Nutzung sich vorwiegend in den Kategorien bemerkbar gemacht hat, die sowies schon intensiv mit dem Internet vertraut waren (Trendnutzer, Digitale Profis und Digitale Avantgarde).

Wenn dieser Trend sich nicht ändert, ist die Voraussage für 2012 „Polarization“ von Ross Dawson wohl absolut zutreffend:

A great dividing force is the immense power of connectivity and the separation between those who have access and know how to use it, and those who do not.

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  1. Herbert Peck sagt:

    Danke für die Verlinkung. Eine Anmerkung: Ich bin nicht sicher, ob die Aussage „Zunehmende Polarisation“ in diesem Zusammenhang richtig ist. Der Trend geht doch eher dahin, dass die Zahl der „Außenseiter“ abnimmt, d. h. die Spaltung zwischen geringer wird. Hierzu ist vlt. auch die hier http://www.ishpc.de/2012/01/07/14-bis-29-jahrige-besonders-social-media-affin/ zitierte Studie hilfreich.

    • wissensarbeiter sagt:

      Es ist schon richtig, dass die Statistik zeigt, dass die Anzahl der Aussenseiter langsam abnimmt. Wenn man aber bedenkt, wie gross der Wandel der letzten zwei Jahre mit Twitter, Facebook, Google+, usw. war, zeigt mir das, dass mittlerweile zwischen den oberen vier Gruppen und den Gelegenheitsnutzern sowie Aussenseitern eine riesige Kluft besteht. Die gab es 1997 auch schon: der eine hat die Telefonnummer im Internet nachgeschaut, der andere im Telefonbuch. Der Einfluss auf das Leben durch das Internet war sehr gering. Jetzt ist der Unterschied riesig. Bei den oberen drei oder vier Gruppen beenflusst das Internet das Leben, die Kommunikation und die Informationsverarbeitung sowohl beruflich als auch privat in grossem Masse, bei den anderen ist es noch kaum präsent. Das meine ich mit zunehmender Polarisation.

  2. […] jQuery("#errors*").hide(); window.location= data.themeInternalUrl; } }); } wissensarbeiter.wordpress.com (via @wissensagentur) – Today, 12:59 […]

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