In einem Artikel vom 8.April 2010 schreibt der Economist über die hohen Arbeitslosenzahlen in Spanien. Nahezu 20% der erwerbstätigen Bevölkerung sind momentan arbeitslos. Was noch viel schlimmer ist: etwa 40% aller unter 25-jährigen sind ohne Arbeit und damit auch ohne Zukunft.  Spanien verfügt über eine ganze Reihe von Universitäten und auch so etwas wie Fachhochschulen. Das ist nicht das Problem. Deutlich zeigt sich hier aber, was passiert, wenn eine Branche die vorwiegend die niedrig oder gar nicht Qualifizierten beschäftigt, von heute auf morgen zusammenbricht. Die Baubranche hat durch den Knall der Immobilienblase in Spanien enorm gelitten.

Das sollte auch für ein Industrieland wie Deutschland ein Warnzeichen sein. Immer nur auf die Industrie zu setzen, ist ein sehr riskanter Weg. Vor allem ist es wichtig, jetzt schon die Wirtschaftsleistung für die zweite Hälfte dieses Jahrhunderts vorzubereiten. Und da glaube ich nicht, dass die Produktion auch von hochwertigen Gütern in Mitteleuropa noch die gleice Bedeutung habe wird wie jetzt.

der wissenarbeiter

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